Tag: 2. April 2014
BUDDHA FINDET MAN NICHT NUR DA WO DER PFEFFER WÄCHST
Nun, da der Flieger Richtung Shanghai aufbricht, finde ich wieder Zeit um diesen Beitrag über den ersten Teil meines Aufenthaltes auf Sri Lanka zu schreiben und auch ein paar meiner Fotos hochzuladen. Es waren gut gefüllte erste Tage mit vielen schönen Momenten und einem intensiven Kontakt zur inneren (Un)Ruhe.
Die gute Nachricht ist, dass mein
Magen dem landesüblichen Essen friedlich gegenüber steht und dies auch hoffentlich bei meiner Geschmacksneugier weiter so bleibt. Die schlechte Nachricht ist, dass die Nächte auch aufgrund des Jet-Lack und des warmen Klimas sehr arm an Schlaf sind.
Am ersten Tag habe ich mich auf den Weg auf den Löwenfelsen mit seiner schönen Aussicht ins Land gemacht und dabei einheimischen Bauern auf ihren Reisfelder besucht. Die Menschen sind sehr freundlich und freuen sich, wenn man Interesse für ihr Land mitbringt. Sie lächeln freundlich, wenn man ein Foto macht und/oder winken einem zu, wenn man im Tuk Tuk an Ihnen vorbei fährt. Beim Besuch der Höhlentempel in Dambulla und der Teilnahme an der Puja-Zeremonie im Tempel des Heiligen Zahns Buddhas in Kandy bemerkt man deutlich wie tief der Buddhismus hier verwurzelt ist. Es lässt mich wieder erinnern an eine Zeit, zu der ich auch meditierte und mich mit der Lehre des Buddhismus sehr intensiv befasst habe. Es wirkt dann schon fast befremdlich, wenn der Inhaber einer Gewürzplantage mich herumführt und die Vorteile der einzelnen Kräuter- und Obstsorten mehr mit Fokus hinsichtlich Haarentfernung und Orangenhaut anstatt der heilenden Wirkung für Sonnenbrand und Schlaflosigkeit. Interessant war es zu erfahren, wo der Pfeffer wächst und wieviele Gewürzen in den bisher zu mir genommen Speisen enthalten sind. Sitze dann schmunzelnd im Flieger und esse das vegetarische Curry und freue mich in ein paar Tagen wieder hier zu sein und dann vielleicht das Elefantenwaisenhaus zu besuchen und Adams Peak zu besteigen.